Good News im November
Good News im November

Die Tage werden kürzer, und die kühlere Jahreszeit bringt eine gemütliche Atmosphäre mit sich. Die dunklen Tage werden zur Chance für Wohlbefinden und innere Ruhe. Für Lichtblicke sorgen auch unsere Good News aus aller Welt.

Winterliche Gemütlichkeit: Die sonnige Seite der dunklen Jahreszeit

Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, führt der Lichtmangel oft zu einem Überschuss des Hormons Melatonin – dem körpereigenen „Schlummermacher“. Gleichzeitig kann das Glückshormon Serotonin sinken, was uns müde, energielos und antriebslos fühlen lässt. Aber die dunkle Jahreszeit hat auch ihre sonnige Seite: Wer sie bewusst für Gemütlichkeit, frische Luft und kleine positive Momente nutzt, kann ihr viel Schönes abgewinnen.

Von Gratisstrom bis dauerhaftes Grundeinkommen

Australien: 3 Stunden/Tag Strom gratis

In Australien liefern viele Solaranlagen mittags überschüssigen Strom. Ab 2026 verteilt die Regierung den Strom, der zuviel produziert wird. Alle Haushalte erhalten dann mittags drei Stunden kostenlos. So sollen die Strompreise sinken und mehr als 20 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Jeder dritte Haushalt hat in Down-Under eine Photovoltaik-Anlagen installiert. Das Problem ist, dass dadurch zur Mittagszeit überschüssiger Solarstrom die Großhandelspreise drückt und die Einspeisevergütungen reduziert. Am Abend, wenn die Nachfrage am höchsten ist, steigen dagegen die Preise. Entsprechend soll das Gratisstromangebot zur Mittagszeit dafür sorgen, dass der Verbrauch stärker in diesen Zeitraum verlagert wird, was Verbrauchs- und Preisspitzen am Abend senken soll.
 

Dieser Artikel basiert auf: goodnews-magazin.de

Solar-Anlage
Dänemark Energieinsel
Dänemark: Energieinsel auf Bornholm

Energieinseln in Nord- und Ostsee galten einmal als visionäre Lösung, um Europa mit grünem Strom und Wasserstoff zu versorgen. Jetzt nimmt ein Projekt auf Bornholm, einer Insel in Dänemark, Gestalt an und könnte in den 2030er Jahren Energie liefern. 

Fünf Jahre ist es her, seitdem Dänemark im Rahmen seines damals beschlossenen Klimaplans ankündigte, als erstes Land von einzelnen Offshore-Windparks zu einer Insellösung überzugehen. 

Das Konzept der Energieinseln fasziniert auf den ersten Blick. Anstatt jeden Offshore-Windpark über Dutzende und mehr Kilometer landseitig aufwendig anzuschließen, könnten im tiefen Wasser um eine Insel gruppierte Windparks ihren Strom erst einmal dorthin liefern


Bornholm gehe jetzt von der Planung und Entwicklung in die Realisierung über, teilte das dänisch-deutsche Gemeinschaftsprojekt Bornholm Energy Island kürzlich mit.
 

Dieser Artikel basiert auf: klimareporter.de

Schweden: Ganzer Stadteil aus Holz

Wie baut man verdichtet und nachhaltig in einer Stadt? Mit "Wood City" macht es Stockholm vor und transformiert ein ganzes Stadtquartier mit Holzbau: nachhaltig und visionär. 

Im Stadtteil "Sickla", im Südosten Stockholms, entsteht auf einer riesigen Fläche von 250.000 Quadratmetern Gebäude um Gebäude ein neuer Stadtteil in Holzbau: 7.000 neue Arbeitsplätze, 2.000 neue Wohnungen. Es wird das grösste Holz-Quartier in einer Stadt weltweit.

"Wood City" wird mit lokalem Holz aus den umliegenden Wäldern gebaut. Wenn man bedenkt, dass jeder Kubikmeter Holz etwa eine Tonne CO₂ bindet, dann ist das Nachhaltigkeitspotenzial mit Holz riesig.
 

Dieser Artikel basiert auf: scf.ch

Polen: Aus für Pelzfarmen

Das polnische Parlament hat beschlossen, die Pelztierzucht im Land vollständig zu verbieten. In den kommenden Jahren sollen alle Betriebe schließen, begleitet von Entschädigungen und Umschulungen für Züchter:innen.

Damit schließt sich Polen einer wachsenden Zahl europäischer Länder an, die Pelzfarmen aus ethischen Gründen beenden.


Bislang galt Polen als einer der größten Pelzproduzenten Europas. Mit dem Verbot setzt das Land ein klares Zeichen gegen Tierleid und für einen Wandel in der Modeindustrie. Tierschutzorganisationen feiern den Beschluss als historischen Schritt für mehr Mitgefühl und Nachhaltigkeit.

 

Dieser Artikel basiert auf: goodnews-magazin.de

Irland: Dauerhaftes Grundeinkommen für Künstler:Innen

Irland setzt ein Zeichen für die Kultur: Künstler:innen sollen dauerhaft ein Grundeinkommen erhalten – unabhängig vom Erfolg ihrer Projekte.


Die irische Regierung hat beschlossen, das erfolgreiche Pilotprojekt zum Grundeinkommen für Künstler:innen dauerhaft fortzusetzen. Rund 2.000 Kunstschaffende erhalten künftig ein festes monatliches Einkommen – unabhängig davon, ob sie aktuell Aufträge oder Ausstellungen haben.

Das Programm soll kreative Freiheit fördern und den gesellschaftlichen Wert von Kunst unterstreichen. Eine Auswertung der Testphase zeigt: Viele Teilnehmer:innen berichten von besserer psychischer Gesundheit, höherer Produktivität und mehr Raum für Innovation.

Irland wird damit zu einem Vorreiter in Europa. Das Modell gilt als Beispiel dafür, wie staatliche Förderung kulturelle Vielfalt langfristig sichern kann.

Dieser Artikel basiert auf: goodnews-magazin.de

Künstler malt auf einer Leinwand
10.11.2025 - Geldanlage Plus