Jederzeit: Gutes tun macht glücklich
Gemäß Forschung brauchen wir keine Selbstoptimierungsprogramme, um uns gut zu fühlen: Der Blick von uns weg tuts auch.
Die Generation Z (*1997 bis *2012) gilt als die unglücklichste Generation überhaupt, "mental health"-Probleme belasten sie oft. Eine Untersuchung des Psychologieprofessors Anthony Burrow innerhalb dieser Zielgruppe ging der Frage auf den Grund, ob "Gutes tun" glücklicher machen würde. 1.200 Schüler und Studierende wurden befragt, was sie mit 400 US-Dollar machen würden, um innerhalb ihrer Community etwas zu bewegen.
Der Professor wollte damit den Teilnehmenden das Gefühl vermitteln, dass sie etwas bewirken können – und das scheint geklappt zu haben. Im Vergleich zur Kontrollgruppe zeigten jene, die über ein nützliches Community-Projekt nachgedacht und sich schließlich mit ihren 400 Dollar dafür engagiert hatten, nach acht Wochen ein klar besseres Wohlgefühl. Sie empfanden mehr Sinn, Zugehörigkeitsgefühl und emotionale Balance.
Das Bedürfnis, eine sinnvolle Aufgabe zu haben, sei sie auch noch so klein, ist für ihn der Schlüssel zu mentalem Wohlbefinden, auch für ältere Menschen, aber besonders für die Jungen. Die Vorstellung, die Gen Z sei faul oder egoistisch, betrachtet er als verkehrt. Der Forscher empfiehlt Eltern daher, in ihren Kindern den Sinn fürs Sinnhafte zu wecken.
Dieser Artikel basiert auf: www.tagesanzeiger.ch