Klimaneutralität bis 2050 und woran Anleger:innen erkennen können, wie nachhaltig ihre Veranlagung ist.
Mehr Nachhaltigkeit + mehr Transparenz
Dürre und Regen. Heftige Gewitter mit Hagel und Überschwemmungen. Auch dieser Sommer führt uns deutlich vor Augen, dass dies vielleicht unsere letzte Möglichkeit ist, das Ruder im Klimaschutz umzureißen. Dies heißt auch, sämtliche finanzielle Mittel müssen so gelenkt werden, dass sie in den Klimaschutz investiert werden. Mit dem European Green Deal hat die EU genau das vor. Doch der Reihe nach, welche Initiativen sich hinter Buchstaben und Verordnungen verstecken.
1. Der europäische grüne Deal
350 Milliarden für die Klimaneutralität
Der EU-Aktionsplan für nachhaltige Finanzen, der eine Reihe von miteinander verknüpften Vorschriften zur Förderung nachhaltiger Investitionen enthält, ist ein wichtiger Schritt zur Umlenkung von Kapital in eine nachhaltige Wirtschaft. Mit dem European Green Deal hat die Europäische Union bereits 2019 ein umfangreiches Programm ausgerufen, das das Ziel hat, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen und nachhaltiges Wirtschaften zu fördern.
ESG – Drei Buchstaben, Nachhaltigkeit erklären
Eine wichtige Rolle nimmt hier Sustainable Finance ein. Das bedeutet, dass Nachhaltigkeitsfaktoren im Bereich Umwelt (E - Environment, S - Social) und guter Unternehmensführung (G - Governance) in Entscheidungsprozessen von Investitionen und Finanzierung berücksichtigt werden. Transparenz ist hier das Gebot der Stunde und so hat die Europäische Union auch klare Regularien zur hinsichtlich der Transparenz von Nachhaltigkeitskriterien definiert.
2. EU-Taxonomie soll Geldstrom lenken und Wandel finanzieren
Derzeitigen Berechnungen zufolge, werden für den Energiewandel werden rund 350 Milliarden Euro an Investitionen gebraucht. Die EU-Taxonomie gilt als Hebel, um das Wachstum der grünen Investitionen noch weiter zu beschleunigen. Alleine in Europa hat sich das Kapital, welches in den vergangenen Jahren in „Green Finance“ floss, (großteils über Anleihen und Krediten) verfünffacht. Damit noch mehr private Investitionen frei werden, waren einheitliche Definitionen was als grün gilt, notwendig.
Mit der EU-Taxonomie hat die Europäische Union einheitliche Kriterien verfasst und Anfang Juli 2022 auch endgültig Gas und Atomkraft darin abgesegnet. Kritiker sehen dadurch die Glaubwürdigkeit der Taxonomie in Frage gestellt. Atomstrom könne wegen des Unfallrisikos und des Problems der Endlagerung nicht nachhaltig sein. Zudem unterstütze die Förderung von Gaskraftwerken wiederum die Abhängigkeit von jenen, die es in großen Mengen produzieren.
3. EU-SFDR Verordnung bringt mehr Transparenz und Vergleichbarkeit
Auch die EU-Verordnung unter der Abkürzung SFDR (für Sustainable Finance Disclosure Regulation) trägt einen wesentlichen Beitrag dazu bei, die benötigten finanziellen Mittel für die Klimaneutralität zu erreichen. Sie stellt nämlich klare Regeln hinsichtlich der Transparenz ökologischer und sozialer nachhaltiger Veranlagung auf und definiert für Vermögensverwalter und Finanzberater Standards in der Berichterstattung und Offenlegung.
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