Der Monat März fällt heuer beinahe zur Gänze in die Fastenzeit und findet mit Ostern seinen Höhepunkt. Um Altes loslassen und neues Leben geht es auch in unseren guten Nachrichten.
Vom Verzicht und neuen Entdeckungen
Ein EU-Gesetz mit Fokus auf die Langlebigkeit von Produkten, die Bereitschaft sein Erbe zu teilen, die Entdeckung neuer Tiefseearten und eine bessere Lebensqualität in Form von offline-Zeiten bezeugen: Es tut sich auch viel Positives.
Good News #1
Künftig sind in der EU nur noch Nachhaltigkeitssiegel erlaubt, die auf offiziellen Zertifizierungssystemen beruhen oder von staatlichen Stellen eingeführt worden sind.
Nach der Richtlinie darf man künftig auch nicht mehr behaupten, dass ein Produkt aufgrund von Emissionsausgleichssystemen neutrale, reduzierte oder positive Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Schwerpunkt auf Langlebigkeit
Die neuen Vorschriften haben noch ein weiteres wichtiges Ziel: Sie sollen bewirken, dass Hersteller und Verbraucherschaft mehr Gewicht auf die Langlebigkeit von Produkten legen. Künftig müssen die Garantieinformationen deutlicher sichtbar sein und es wird ein neues, einheitliches Etikett eingeführt, um Waren mit verlängerter Garantiezeit stärker hervorzuheben.
Quelle: www.europarl.europa.eu
Good News #2
Teilwillige Erb:innen sind vor allem jung, weiblich und urban
Die Zustimmung zu einer gemeinnützigen Erbschaftsspende ist vor allem bei jungen Erbinnen hoch. So würden 86 Prozent der Frauen unter 35 Jahren eine solche Spende ihrer Eltern befürworten, bei den gleichaltrigen Männern sind es nur 67 Prozent.
Als Hauptgrund für die Unterstützung nennen die Befürwortenden das Recht der Eltern auf freie Entscheidung und eine selbstbestimmte Nachlassgestaltung (92 Prozent). Ein Bewusstsein für das Gemeinwohl ist dabei vor allem bei jungen Menschen ausgeprägt: Fast die Hälfte (45 Prozent) der befürwortenden Personen zwischen 18 und 34 Jahren findet es wichtig, der Gesellschaft mittels Nachlassspende etwas zurückzugeben.
Quelle: goodnews-magazin.de
Good News #3
Dann spielen - im wohl gemütlichsten Café Amsterdams - die Besucher Schach, stricken, lesen, trinken Kaffee und unterhalten sich. Das Smartphone ist dabei tabu.
„Digital detox“ ist so gefragt, dass angebotene Termine rasch ausgebucht sind. Eine Idee, die auch hierzulande vermutlich gefragt wäre.
Good News #4
An Bord eines Forschungsschiffs kartierten die Wissenschaftler:innen zwischen dem 8. Januar und dem 11. Februar 52.777 Quadratkilometer Meeresboden – und erforschten dabei insbesondere mehrere Unterwasserberge, sogenannte Seamounts.
Die Expedition hat die Hoffnungen der Forschenden bei Weitem übertroffen. Die Menge, die gefunden wurde, ist überwältigend. Die Tauchfahrt lieferte nicht nur Bilder zum Staunen, sondern könnte auch zum Schutz des Meeres beitragen. Chile möchte dort ein Schutzgebiet errichten.
Quelle: Geo